Heute schon Energie gespart? Hier kommt die smarte App dazu!

Für den heutigen Blogbeitrag habe ich mich auf die Suche nach Apps gemacht, welche beim Energiesparen helfen. Welche „smarten“ Apps gibt es und was bewirken diese? Hier findet ihr meine Übersicht – vielleicht ist auch etwas für euch dabei.

WWF Ratgeber

Die WWF-Ratgeber-App unterstützt einen bei vielen Fragen. Beispielsweise beim Geräte-Effizienzcheck: Lohnt sich der Austausch bestehender Geräte aus ökologischer und finanzieller Sicht? Die App zeigt auch auf, welche Haushalts-/elektronische Geräte am effizientesten sind. Ganz spannend auch der Ratgeber Licht: Mit welchen Beleuchtungsmitteln lässt sich am meisten Strom sparen?

BKW Smart Living

Die App der BKW Enerige AG lässt einen alle elektrischen Geräte, welche über eine Steckdose angeschlossen sind, via Internet steuern. Überall wo man über einen Internetanschluss verfügt, kann man seine Geräte steuern. Von Daheim oder von der Ferienwohnung aus. Damit kann man Geräte zu bestimmten Zeiten an- oder ausschalten oder Zeitfenster programmieren.

1to1 energy e-light

Diese App kommt ebenfalls von der BKW Energie AG und verspricht, Energie und Kosten für die Beleuchtung zu sparen. Ganz interessant an dieser App ist der Optimierungsvorschlag, welcher aufzeigt, welche Leuchtquelle daheim am meisten Strom verbraucht und eine Alternative dazu vorschlägt.

Energiesparen Lite

Mit einfachen Mittel Energie sparen – wer hätte gedacht, dass die Anordnung der Küchengeräte ein kritischer Punkt beim Energiesparen sein kann! Oder dass das Sparprogramm der Waschmaschine nur gut einen Drittel Wasser und Strom weniger verbraucht als eine ganze Maschine. Spannende App zum Lesen unterwegs.

Energiekosten – der Rechner für den Stromverbrauch

Was kostet mich TV schauen pro Jahr? Wie viel kann ich sparen durch den Einsatz von Energiesparlampen? Fragen dieser Art lassen sich durch diese App einfach beantworten.

myEBL

Die Genossenschaft Elektra Baselland bietet einen umfassenden Informationsservice für die Bewohner der Region. Da kann man beispielsweise defekte Strassenleuchten melden, eine Erinnerungsfunktion für die Abfallentsorgung eingeben und viele lokale Informationen zur Energieeffizienz abrufen.

 

Alle Informationen zu diesen Produkten und Icons stammen aus dem iTunes App Store, abgerufen am 6.5.2014.

Die 2000-Watt-Gesellschaft

Mein letzter Blogeintrag beschäftigte sich mit den Themen „Gebäudeintelligenz“ und „Smartes Wohnen“. Daraus stellte sich für mich die Frage, gibt es in der Schweiz dazu ein übergeordnetes Projekt, welche alle diese Aspekte beinhaltet? Das gibt es – es ist das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft.

Die globalen Ressourcen werden knapper. Wie können diese Ressourcen gerecht und nachhaltig verteilt werden? Diese Frage liegt der Forschungstätigkeit von Novatlantis zugrunde. Das „Competence Center Energy and Mobility, CCEM“ wurde von der ETH im Jahr 2006 gegründet und forscht für eine nachhaltige Entwicklung in Ballungsräumen.

Vision
Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft will eine stetige Absenkung des Energiebedarfs auf 2000 Watt erreichen sowie die Beschränkung auf 1t CO2 pro Person und Jahr. Der Energiebedarf in der Schweiz wird von heute durchschnittlich 6300 Watt auf 2000 Watt bis ins Jahr 2100 reduziert. Auf diesem Weg gibt es Zwischenziele, so sollen der Verbrauch bis im Jahr 2035 noch 4000 Watt sein und im Jahr 2050 noch 3500 Watt.

Weltformel, Wolfgang Thaler 2012

Der Weg zum Ziel
Um das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen gibt es 3 Vorgehensweisen:

• Effizienz – weniger Energie für den gleichen Zweck verwenden
• Konsistenz – erneuerbare Energiequellen anstelle von nicht erneuerbaren nutzen
• Suffizienz – möglichst geringer Energieverbrauch

Wie viel ist eigentlich 2000 Watt?
Watt ist die Masseinheit für Leistung. Leistung ist die Energie pro Sekunde eines Gerätes. Wird für eine halbe Stunde mit einem Staubsauger von 1500 Watt Staub gesaugt, entspricht dies folgendem Energieverbrauch: 1500W x 0.5h = 750 Wh oder 0.75kWh.

Mein Beitrag
Hier in der Schweiz haben wir das grosse Privileg, dass wir über die Gestaltung unseres Lebensstils selber bestimmen können. Die Homepage von 2000watt.ch zeigt auf warum – wie und wo man sich selber einbringen kann.

Der Energieverbrauch von uns Menschen lässt sich diesen Kategorien zuordnen:

Kategorien, 2000watt.ch

So könnte man zum Beispiel…

Erneuerbaren Strom vom Stromversorger beziehen, Glühbirnen durch LED’s ersetzen, weniger Flugreisen unternehmen, Langsamverkehr nutzen, saisonale und regionale Produkte verwenden, weniger Fleisch essen, langlebige Produkte kaufen und versuchen, die Infrastuktur gleichbleibend nachzufragen.

Phu! An und für sich einfach und klar. Aber zumindest mir kommt da sehr oft mein „Lifestyle“ dazwischen. Gut gibt es hier inspirierende Lebensmodelle von ganz unterschiedlichen Menschen auf ihrem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft.